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Ernährung

Ernährung

               
 
 

Futterbestandteile

Damit sich Rennmäuse rundum wohlfühlen, darf das Futter nicht zuletzt kommen. Eine abwechslungsreiche Ernährung hält die Tiere nicht nur gesund, sondern macht sie auch glücklich.

Nachfolgend sind alle Futterarten aufgelistet, die eine Rennmaus braucht: (Menge für ein Tier, wenn nicht anders angegeben)

 

Futterart

Menge

Wie oft?

Für den Energiebedarf: Körnerfutter/Futtermischung (siehe unten!)

2 TL

jeden Tag

Leckerchen: Sonnenblumenkerne

2 Stück

Leckerchen: Rosinen (ungeschwefelt!)

2 Stück

Für den Knochenaufbau: Nagerstein

(Kalkstein, kein Salzleckstein!)

1 Stück/ Käfig

immer vorhanden

Für kurze Zähne: Knabberstangen

(nur die für Mäuse!)

1 Stück/ Käfig

Zusatzfutter: ein roter Hirsekolben

1 Stück/ Käfig

Für den Eiweißbedarf: Mehlwürmer oder Heimchen

2 Stück

jeden 3.Tag

Für den Vitaminhaushalt: Keimfutter

1 TL

1x pro Woche

Für die Darmflora: getrocknete Kräuter (aus der Zoohandlung)

½  Hand voll

Zusatzfutter: Jogurt/Quark (mager & ohne Zucker!)

¼ TL

Zusatzfutter: Frischfutter (bevorzugt Gemüse,

Obst nur als eine Art „Leckerchen“ geben!)

kleine Mengen

 

geeignete Kräuter (nur getrocknete Kräuter!)

Maispflanze, Pfefferminze, Blumenwiese, Petersilie (nicht bei schwangeren Rennmäusen! Petersilie ist wehentreibend!), Brennessel, Löwenzahn (auch ungetrocknet), Kamille, Hafer, Weizen, Weißdorn, Luzerne, Melisse

                                        

geeignetes Gemüse (gründlich waschen und alle Kerne entfernen!)

Kürbis, Möhren (auch mit (wenig) Grün dran), Tomate, Sellerie (Knollen);

folgendes Gemüse nur in geringen Mengen geben: Gurke, Paprika, Rotebeete, Paprika, Zucchini, Salate (Feld-, Eisbergsalat, Endivie, Radiccio; keine Kohlsorten geben!)

geeignetes Obst (gründlich waschen und alle Kerne entfernen!)

Weintrauben, Erdbeeren, Äpfel (mit Schale, süße Sorten), Birnen, Aprikosen, Pfirsich, Nektarine, Wassermelone, Honigmelone, Kirschen, Papaya;

folgendes Obst nur in geringen Mengen geben: rote Johannisbeere, Bananen, Himbeeren, Mango

 

Wichtig: Alles, was hier nicht aufgelistet ist, ist für Rennmäuse ungeeignet oder gar giftig und darf nicht gegeben werden!

 


Das Hauptfutter: Grund-, Zucht- oder Aufbaufutter?

Je nachdem in welchem Zustand sich die Rennmaus befindet, muss das Hauptfutter angepasst werden.

 

Das Grundfutter

Das Grundfutter ist das gewöhnliche Rennmausfutter. Der Fettanteil wird dabei möglichst gering gehalten und der Eiweißanteil ist normal. Alle Mengen, die oben aufgelistet sind, entsprechen den Grundfuttermengen.

Das Körnerfutter bzw. die eigene Futtermischung sollte dabei möglichst wenig ölhaltige Samen haben. Der größte Teil besteht aus Wellensittichfutter, Kanarienfutter (ohne Rübsen) und Grassamen, aber auch Mais, Nagerringe, Möhren- und Erbsenflocken, Gemüsepellets, Haferflocken und weitere Körner/Saaten dürfen nicht fehlen.

Es empfiehlt sich verschiedene Futtermischungen aus dem Internet (Züchterseiten) auszuprobieren, und zu variieren, je nachdem was eure Rennmaus vom Futter frisst oder liegen lässt.

 

P.S.: Ich bin gerade auch noch dabei die „perfekte Mischung“ zu erstellen. Wenn ich sie fertig habe, werde ich sie hier auch ins Netz stellen

 

Das Zuchtfutter

Das Zuchtfutter wird gegeben, wenn man Rennmäuse züchtet, d.h. die Elterntiere bekommen während und nach der Schwangerschaft solange Zuchtfutter bis die Jungen selbstständig sind (etwa mit 4 Wochen). Bei diesem Futter wird insbesondere Wert auf einen hohen Proteingehalt gelegt. Deshalb wird den Weibchen jeden Tag (anstatt jeden 3.Tag) 2 Mehlwürmer oder 2 Heimchen gegeben. Das Männchen darf, wegen der Beteiligung an der anstrengenden Jungenaufzucht, jeden 2.Tag 2 Stück haben.

Da der Fettanteil bei diesem Futter etwas höher ist als beim Grundfutter, werden bei der Futtermischung mehr ölhaltige Samen untergemischt. Trotzdem sollten Wellen-sittichfutter, Kanarienfutter (ohne Rübsen) und Grassamen überwiegen.

Außerdem muss hier (anstatt 1 Mal) 2-3 Mal die Woche Keimfutter gegeben werden.

 

Aufbaufutter

Das Aufbaufutter wird kranken oder geschwächten Tiere. Sie bringen allgemein zu wenig Gewicht auf die Waage (bei Weibchen unter 70g, bei Männchen unter 80g), und müssen deshalb energiereicher genährt werden. Das geschieht besonders durch einen größeren Fettgehalt.

Beim Körnerfutter wird nun mehr ölhaltige Samen (als beim Zuchtfutter) beigefügt. Außerdem sollte während dieser Zeit kein Keim- und Frischfutter gegeben werden, um Durchfallerkrankungen vorzubeugen. Getrocknete Kräuter erweisen sich hier als vorteilhaft.

Das Aufbaufutter sollte nur so lange gegeben werden, bis das Rennmausgewicht wieder im Normbereich liegt.


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